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Impressionen

Logbuch

2. Radfahrertag der Historische Radfahrer Kompanie (HistRdfKp)

Vorgeschichte

Nachdem 2016 der 1. Rheinische Radfahrertag in Siegburg stattgefunden hatte, wurde dieses Jahr der Radfahrertag von der Historischen Radfahrer Kompanie (HistRdfKp) in der Schweiz ausgerichtet. Ich zögerte zunächst, da es von Norddeutschland eine recht lange Anreise sein würde. Allerdings erhielt ich daraufhin einige 'Überzeugungsanrufe', die schließlich dazu führten, dass ich mich anmeldete.

Und ich sollte diesen Schritt, nicht bereuen ...

Radfahrertag

Am Freitag den 2. Juni machte ich mich mit meiner Frau auf den Weg in Richtung Schweiz. Wir fuhren bis Konstanz, wo wir einen Zwischenstopp einlegten und den Abend am Bodensee genossen.

Am darauffolgenden bummelten wir noch ein wenig in Konstanz, da wir uns erst am frühen Nachmittag am Grenzübergang mit den Kameraden aus Siegburg treffen wollten. Wie so oft, klappte es nicht und wir haben uns irgendwie verpasst. Also fuhren wir dann eigenständig in Richtung Aarau.

Als wir dort am Zeughaus der HistRdfKp eintrafen, wurden wir herzlich empfangen. Es folgte eine kurze Ansprache des Vorsitzenden und man konnte sich mit Getränken aller Art stärken. Es folge die Übernahme des Rades und die genaue Einstellung; diese war erforderlich, da es ja nächsten Tag den Gotthardpass herunter gehen sollte. Als alle Räder eingestellt waren, wurde diese für den nächsten Tag verladen.

Im Anschluss erhielten wir eine Führung im alten Zeughaus, dass sich die HistRdfKp mit der Schweizer Kavallerie-Schwadron teilt. Das Materiallager der HistRdfKp inklusive Werkstatt war sehr beeindruckend. Die liebevoll eingerichteten Museen der HistRdfKp und der Kavallerie-Schwadron, gaben einen tiefen Einblick in die Geschichte beider Truppengattungen.

Zum Abschluss saßen wir bei einem Nachtmahl noch gemütlich zusammen. Allerdings nur kurz, da wir zeitig in unsere Schlafsäcke krabbeln mussten, da alle ausreichend ausgeruht die Abfahrt über den alten Pass antreten sollten. Satt und müde, machten wir uns dann auf zu unserer Unterkunft, einem typischen Schutzbau, der auch heute noch genutzt wird.

Am Samstag ging es dann sehr früh zu einem kleinen Berghof nach Gündisau zum Frühstück. Alles was wir bekamen, war hausgemacht und vorzüglich. Ich glaube, hätte es der Zeitplan zugelassen, wären alle gerne länger geblieben. Aber unsere Schweizer Kameraden drängten zum Aufbruch, da wir noch ca. zwei Stunden zum St. Gotthard Massiv brauchten und vom Treffpunkt im Tal auch noch den Pass hoch mussten.

Als wir oben am Pass (2.107 m ü. M.) aus dem Bus stiegen, empfing uns ein frostiger Wind; auf den kleinen Seen und Bächen war Eis. Da war es doch gut, Parka und Handschuhe dabei zu haben, auch im Hinblick auf die Abfahrt mit dem Rad, wo man dem kalten Wetter ausgesetzt sein würde.

Doch zuerst stand die Besichtigung des Festungsgebiet Gotthard (Sasso San Gottardo) auf dem Programm. Mit zwei Führern ging es tief in die imposante Festung und es wurde aufgrund der Größe, einige Kilometer zurückgelegt.

Nach der Besichtigung gingen wir ein Restaurant um uns vor der Abfahrt zu stärken (und auch ein wenig aufzuwärmen).

Dann folgte das Highlite des Tages: Die Abfahrt über den St. Gotthard Pass. Wir empfingen unsere am Tag zugeordneten Räder und jeder begab sich zu seiner Gruppe. Die deutsche Gruppe fuhr als letzte, die von Bruno Sorlini (Präsident der HistRdfKp) angeführt wurde. die wichtigsten Regeln dabei waren, keiner überholt, keiner fährt schneller als der Vordermann und ganz wichtig, alle drei Bremsen abwechselnd nutzen um keine Überhitzung zu verursachen. Es dauerte unterschiedlich lang, bis alle einigermaßen einen eigenen Rhythmus beim Bremsen gefunden hatten. Trotzdem man sich konzentrieren musste, aufgrund der Serpentinen, dem Verkehr und der Abfahrt in einer eng gefassten Gruppe, konnte wohl jeder doch ein wenig die Landschaft und die Impressionen genießen.

Nachdem alle Räder wieder aufgeladen waren, ging es zurück zur Unterkunft. Dort angekommen, ging es getrennt nach Weiblein und Männlein duschen. Als alle fertig waren, fuhren wir gemeinsam nach Madetswil zum gemeinsamen Abend. In lauer Abendluft wurde ausgiebig über die Erlebnisse des Tages gesprochen und mit einigen Kaltgetränken gefeiert. Ein paar hatten - wie immer - sehr viel Ausdauer und feierten später noch in der Unterkunft weiter.

Am Sonntag ging es zuerst wieder zu dem kleinen Berghof nach Gündisau zum Frühstück. Anschließend fuhren wir zur Unterkunft, packten und machten Reinschiff. Denn der letzte Programmpunkt war in Dübendorf bei Zürich und anschließend sollte es dann nach Hause gehen.

Als die ersten dann am FLIEGER FLAB MUSEUM ankamen, war die Verwunderung bei allen groß - das Museum war geschlossen, an einem Sonntag?

Aber es klärte sich dann alles, als Bruno Sorlini eintraf. In der Tat war das Museum am Pfingstsonntag geschlossen, allerdings kannte er den Führer und der hatte es ermöglicht, dass wir eine Führung bekommen konnten. So hatten wir das Museum ganz für uns allein und konnten in alle Ruhe die Exponate begutachten.

Abschließend muss ich sagen, die Schweizer Kameraden haben uns mit ihrer Gastfreundschaft überwältigt. Das lehrreiche und interessante Programm hat uns das Land und die liebenswerten Menschen auf eine ganz besondere Weise näher gebracht. Dafür bedanke ich mich, auch im Namen meiner Frau, von ganzem Herzen ...

hcabuR rekloV (1. stellv. Vorsitzender) • RK Marine Kiel • 17.06.2017

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