Lexikon
Maritimes
Untergang der Pamir
Gedenkstellen
In der Lübecker Jakobikirche wurde die frühere Witte-Kapelle zur so genannten Pamir-Kapelle umgestaltet. Sie beherbergt das leckgeschlagene Rettungsboot Nr. 2 der Pamir, von dem ein Überlebender gerettet wurde, sowie Informationen zum Unglück einschließlich Aufzeichnungen eines Überlebenden. Die Kapelle erinnert außerdem an den Verlust weiterer Lübecker Schiffe und ihre Besatzungen. An den Kapellenwänden hängen Kränze und Schleifen von deutschen und ausländischen Seeleuten und Abordnungen, die die Kapelle besuchen. Am 21. September 2007 wurde die Kapelle zur Nationalen Gedenkstätte der zivilen Seefahrt erklärt.
In der Hamburger Katharinenkirche erinnert ein Mahnmal an den Untergang der Pamir. Die Reste des Rettungsbootes Nr. 6 sind im Erweiterungsbau des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven ausgestellt. Ein Stück Bordwand des Rettungsbootes Nr. 5, auf dem fünf Besatzungsmitglieder überlebten, ist im Schifffahrtsmuseum in Brake zu sehen. Der übrige Verbleib des Rettungsbootes soll nach Angaben des Hamburger Abendblatts ungeklärt sein und vom Überlebenden Dummer in Minneapolis (Vereinigte Staaten) vermutet werden.
Ergänzende Artikel
Infos zur PAMIR • Untergang • Rettungsaktion • Überlebende • Ursachen • Folgen